deutscher Philosoph und kath. Theologe; Jesuitenpater; 1967-1996 Philosophieprofessor an der Hochschule St. Georgen in Frankfurt/M.; auch Psychotherapeut, Managertrainer und Unternehmensberater; Bücher u. a.: "Dialektik für Manager", "Manipulation durch die Sprache", "Ethik für Manager", "Nachkirchliches Christentum", "Das Ende der Neuzeit", "Die Zweite Aufklärung"
* 14. Juni 1929 Drolshagen
† 9. Februar 2023 Frankfurt
Herkunft
Rupert Lay wurde 1929 in Drolshagen (Kreis Olpe, Sauerland) als Sohn eines Sparkassendirektors geboren. Seine Mutter stammte aus der Schweiz.
Ausbildung
L. trat 1952 in den katholischen Jesuitenorden ein, studierte zunächst an der Ordenshochschule in Pullach Philosophie und parallel Psychologie in München, legte später seine theologischen Examina in Frankfurt/Main ab und wurde 1960 zum Priester geweiht. 1964 promovierte er in Philosophie mit der Dissertationsschrift "Zur Lehre von den Transzendentalien bei Petrus Aureoli O.F.M." zum Dr. phil. an der Universität Bonn, wo er zugleich auch Theoretische Physik studierte. 1966 habilitierte er sich mit einer Arbeit über die philosophische Relevanz des Begriffs Masse in der Operatorenmechanik. Via Fernstudium in Hagen absolvierte er zudem ein Studium der Betriebswirtschaftslehre.